1
Apr
2009

Moulagen

Ich war heute bei der Herstellung der Moulagen dabei, die für jeden Patienten individuell angefertigt werden, um während der gesamten Dauer der Bestrahlungen immer wieder die gleiche Position einnehmen zu können! Auf diese Weise kann sicher gestellt werden, dass sich das Zielvolumen Tag für Tag in der gleichen Position befindet.
Zusätzlich werden entweder ein Beiss-Block oder eine Kopf/Schulter Maske angefertigt, die eine weitere Fixation des Patienten darstellen.

Getsern hatte ich leider zu wenig Zeit um einen Beitrag zu schreiben, deswegen möchte ich das heute noch dazufügen....
Ich hatte gestern die Möglichkeit einen Protonen-Plan für ein Chordom der Schädelbasis anzufertigen. Nach dem Einlesen der Daten in das Planungs-Programm, habe ich mir die eingezeichneten Konturen der Aerzte für das PTV und CTV aufgerufen. Nach Auswahl der richtigen Bestrahlungswinkel rechnet das Programm die Dosisverteilung aus, die dann zeigt, ob Risikoorgane auch wirklich gut geschont werden konnten.

27
Mrz
2009

Bestrahlungsplanung mit Protonen

Ich habe heute eine kurze Einführung in das Thema Bestrahlungsplanung mit Protonen erhalten...
Sowohl ein Plan mit Photonen als auch Protonen basiert auf der Grundlage eines CT-Datensatzes. Zusätzlich werden im Lagerungstisch angebrachte Bleimarken ausgemessen und mit Soll-Werten verglichen.

26
Mrz
2009

Synchrotron, Gantry und Beam-Line

Meinen heutigen Tag am PSI startete ich damit, dem Personal vom Kinderspital Zürich bei Ihrer Arbeit mal ganz genau auf die Finger zu schauen. Eine Aerztin und eine Fachkraft für Anästhesie sind für die Narkose der ganz jungen und kleinen Patienten zuständig. Babies und Kinder bis 30kg werden unter Narkose bestrahlt, da sie sonst die Zeit der Behandlung nicht ruhig und still liegen bleiben könnten. Die Grenze mit 30kg rührt daher, dass man schwerere Kinder bei einem Zwischenfall in der Gantry nicht mehr bergen könnte.
Ausserdem hatte ich heute ENDLICH die Möglichkeit die Gantry 2 zu sehen und ich muss sagen, ich war einfach nur sprachlos...
Mein Begleiter hat mich nach einiger Zeit gefragt:" Geht es dir gut... Du bist auf einmal so still und blass??" Und ich sagte ihm nur:"Ich bin überwältigt!"
NAch den Bestrahlungen war ich ausserdem noch bei den Airgap-Messungen dabei, die dazu dienen, noch vor Beginn der Betsrahlung der Patienten, die einzelnen Bestrahlungswinkel der GAntzry abzufahren, um zu prüfen, wie viel Platz sich zwischen Patientetnliege und GAntry befindet....
Diese Prozedur erinnerte mich ein wenig an ein Playstation-Spiel, da man die Gantry manuell mit einem kleinen Steuerknüppel in die Position bringen muss...

25
Mrz
2009

micro-beams

Ich konnte heute bereits aktiv an der Vorbereitung und Immobilisierung der Patienten mithelfen sowie manche Aufgaben im Bestrahlungsraum übernehmen. Die Patientenvorbereitung besteht einerseits aus dem individuellen Umbau des Patiententisches, d.h. entweder langer oder kurzer Patiententisch, langes oder kurzes Kopfteil, Vakuumgerät bei Verwendung eines Beißblockes etc., und andererseits aus dem Anlegen der Fixations- und Immobilisierungsgeräten, wie Beißblock oder Kopf/Schultermasken.
In Bestrahlungsraum wird an oder Maske oder Decke des Patienten ein Mikrofon angebracht, um so den Kontakt zum Patienten bei auftretenden Problemen auch im Schaltraum aufrecht erhalten zu können.

Am Nachmittag nahm ich an einem Vortrag teil, der sich der „Radiotherapy with Synchrotron Radiation“ widmete. Der Vortragende kam von der ESRF, welches für European Synchrotron Radiation Facility steht und ieine Anlage in Frankreich, genauer gesagt Grenoble, ist. Der Vortag beinhaltete die Möglichkeiten sowie die klinische Nutzung von Synchrotron-Strahlung bei der Behandlung von Patienten. Zum einen gibt es Versuche mit Mikro-Beams (25µm Strahlbreite)und zum anderen wird an der Stereotaktischen Synchrotron Radiation Therapy SSRT weitergeforscht.
Auch heute war es wieder ein unglaublich spannender Tag am PSI und ich freue mich bereits auf morgen!

24
Mrz
2009

Start an der Protonentherapie

als ich gestern die ersten schritte in richtung protonentherapie-pavillon gestartet habe, hatte ich noch ein relativ mulmiges gefühl im bauch, da noch alles neu und ungewiss für mich war.
doch ich wurde bereits im sekretariat ganz herzlich empfangen und sofort an die zuständigen personen weitergeleitet.

frau lydia lederer, leitende rt an der protonentherapie, hat mich zu beginn im haus herumgeführt und mich allen kollegen vorgestellt. anschliessend durfte ich an der morgenbesprechung teilnehmen, bei welcher ich auch den ärzten und physikern vorgestellt wurde.

daraufhin wurde ich das rt-team an der gantry aufgenommen und konnte den ablauf beginnend von der patientenvorbereitung, Immmobilisierung, CT-scout und anschliessender bestrahlung beobachten...

nach ende der patienten- bestrahlungen hab ich an einem vortrag übr das projekt OPTIS 2 teilgenommen.dabei wurde uns unter anderem die funktionsweise und die indikationen zu OPTIS 2 vorgestellt.

müde und total erschöpft von diesem ersten tag fiel ich dann wie ein stein ins bett...
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